Wichtig: Lassen Sie Ihren Drachen niemals in der Nähe von einem Strommast und einer Hochspannungsleitung steigen – hier droht Lebensgefahr! Wählen Sie stattdessen eine große, freiläufige Fläche, z.B. Wiesen oder den Strand. Haben Sie einen passenden Standort gefunden, geht’s los.
Bestimmen Sie die Windrichtung. Dafür können Sie sich entweder auf Ihre eigenen Sinne verlassen oder aber Sie verwenden ein spezielles Windmessgerät, das auch bei starkem Wind die exakte Richtung bestimmen kann. Anschließend stellen Sie sich so hin, dass Sie den Wind im Rücken haben und legen Ihren Drachen vor sich hin. Achten Sie darauf, dass die Leine(n) des Drachen nach oben zeigen, bevor Sie ein paar Schritte rückwärts (ohne den Drachen) gehen. Wickeln Sie beim Gehen die Leine(n) vorsichtig von der Spule ab, ohne dass Ihr Drachen bereits vom Boden abhebt. Haben Sie Ihren Standort festgelegt, sollten Sie sich für einen festen Halt breitbeinig hinstellen. Ziehen Sie zu Beginn nur ganz leicht an der Leine und dann noch einmal kräftig, aber nicht ruckartig. Wenn sich Ihr Drache anfängt zu neigen, kann er vom Wind erfasst und in die Luft befördert werden. Wichtig bei diesem Vorgang ist, dass Sie die Leine(n) durchgehend auf Spannung halten, damit Ihr Drachen nicht sinkt. Im Umkehrschluss bedeutet das, Sie müssen die Spannung aus der Leine(n) nehmen, um den Drachen landen zu lassen. Lassen Sie die Schnur einfach etwas locker oder gehen auf Ihren Drachen zu, wenn Sie ihn zum Sinken bewegen wollen. Bei einem Lenkdrachen können Sie diesen mithilfe der Leinen auch zum Boden hinlenken.